In Europa benutzter Begriff – in USA wird
eher Earthworks oder Earth Art, in England auch Environmental Art benutzt.
"The
significance of the work is in its effort not in its intentions. And that
effort is a state of mind, an activity, an interaction with the world." -
Richard Serra
Land
Art enstand Ende der 1960iger Jahre in den USA als deutliche Haltung gegenüber
des konsumistischen Kunstbetriebes. Die Künstler wollten Werke schaffen, die
nicht transportabel, nicht käuflich, teils auch nicht dauerhaft waren.
Ihre
Kunstwerke wurden selbst Teil einer (neuen) Landschaft.
Erst
später in Europa, durch den Einfluss der Ökologiebewegung, steht
die gesellschafts- und kunstkritische Komponente nicht mehr im Mittelpunkt des
Interesses. Es geht der Mehrzahl der Künstler nun weniger um provozierende,
radikale Gesten in der Landschaft als vielmehr um feinfühlige, häufig
dekorative Setzungen von vergänglichen Objekten in die Natur.
Mögliche
Merkmale:
-
der
Ort ist wichtig. DerRezipient wird mindestens für den Raum sensibilisiert. Es
ist ein erlebbarer Raum: erlaufbar, Perspektivenwechsel möglich, riechbar, ertastbar,
schmeckbar, sich durch die Zeit verändernder …
-
oftmals
hat die Zeit eine Relevanz , die Vergänglichkeit, oder ein bestimmter Zeitpunkt
(zB Licht, Tiede, etc..)
-
durch
den Betrachter wird das Kunstwerk beeinflussbar, er kann “mitmachen”
-
das
Werk ist öffentlich zugänglich, nicht privat oder eingeschlossen
-
zB:
Christo
& Jeanne-Claude
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