Mittwoch, 18. Januar 2017

Land Art


In Europa benutzter Begriff – in USA wird eher Earthworks oder Earth Art, in England auch Environmental Art benutzt.
 "The significance of the work is in its effort not in its intentions. And that effort is a state of mind, an activity, an interaction with the world." - Richard Serra

 

Land Art enstand Ende der 1960iger Jahre in den USA als deutliche Haltung gegenüber des konsumistischen Kunstbetriebes. Die Künstler wollten Werke schaffen, die nicht transportabel, nicht käuflich,  teils auch nicht dauerhaft waren.



Ihre Kunstwerke wurden selbst Teil einer (neuen) Landschaft.
Erst später in Europa, durch den Einfluss der Ökologiebewegung, steht die gesellschafts- und kunstkritische Komponente nicht mehr im Mittelpunkt des Interesses. Es geht der Mehrzahl der Künstler nun weniger um provozierende, radikale Gesten in der Landschaft als vielmehr um feinfühlige, häufig dekorative Setzungen von vergänglichen Objekten in die Natur.



Mögliche Merkmale:
-       der Ort ist wichtig. DerRezipient wird mindestens für den Raum sensibilisiert. Es ist ein erlebbarer Raum: erlaufbar, Perspektivenwechsel möglich, riechbar, ertastbar, schmeckbar, sich durch die Zeit verändernder …
-       oftmals hat die Zeit eine Relevanz , die Vergänglichkeit, oder ein bestimmter Zeitpunkt (zB Licht, Tiede, etc..)
-       durch den Betrachter wird das Kunstwerk beeinflussbar, er kann “mitmachen”
-       das Werk ist öffentlich zugänglich, nicht privat oder eingeschlossen

- zB: Christo & Jeanne-Claude



- zB:  Walter De María

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen