Eure Aufgaben:
- Informiert euch, damit ihr wisst, was ihr lernen wollt, was wir
vertiefen wollen. Schaut im Netz nach, in der Bibliothek...
Was neue Ideen
angeht: www.designboom.com
Mir liegt der
Aspekt des Recycling am Herzen. Also: verwenden, was schon da ist, keine neuen
Rohstoffe verschwenden, und daraus ein überaus überzeugendes neues Gebrauchsutensil
schaffen.
- Das heißt: Sammeln!! Alles suchen und
finden, was man, irgendwie/ eventuell für eine Tasche gebrauchen kann. Wenn du es nicht brauchst, dann vielleicht dein Nachbar ...
Ob man sich dabei als
bauhäuslerischer Purist oder manieristisch verspielt austoben will,
entscheidet sich an eurem inneren Standpunkt (und am
handwerklich-künstlerischen Vermögen).
3. Sucht und findet einen Stuhl (als Abbildung), den ihr besonders schlimm findet, und einen, den ihr gerne hättet. Begründet. Das ist eine
Hausaufgabe, die ihr mir bis zum
21.3.14 abgebt (1-2 DinA4 Seiten).
Themen für Referate, zum Suchen, Nachdenken + Nachlesen
- Wohnkultur
als Ausdruck bürgerlicher Macht: Nachahmung des Adels oder die Entstehung
von Kitsch durch serielle Produktion. Massenware im Kampf gegen das
handwerklich hergestellte Unikat
- Von der
Werkstatt zur Fabrik: die Trennung von Entwurf und Produktion im Zuge der
industriellen Entwicklung, die Entstehung eines neuen Berufsbildes.(Bsp.
Firma Thonet und der Stuhl Nr. 14)
- Reformbewegungen
als Antwort auf das Industriezeitalter: Arts&Craft-Bewegung in
England, der Deutsche Werkbund, Jugendstil). Über die Frage nach einer
Verbindung von Kunsthandwerk und Technik.
- Die Idee der
„Corporate Identity“ – Peter Behrens und AEG in
Deutschland
- Zwischen den
Kriegen: Revolution und Avantgarde , zB. der niederländische „De Stijl“
(Gerrit Rietveld, rot-blauer Stuhl)
- Das bauhaus
in Deutschland als Zentrum der Moderne: Funktionalismus und
Erschwinglichkeit durch die Einheit von Kunst, Handwerk und Industrie
(Stahlrohrmöbel von Breuer, die Frankfurter Küche im Vergleich mit der
Küche im Haus am Horn)
- Stromlinienform
als Antwort auf die Weltwirtschaftskrise: Kaufanreiz durch Styling. Von
der Stabilisierung der Wirtschaft durch Erzeugung von Kauflust gestern und
heute
- Die Ulmer
Hochschule als Nachfolgerin der Bauhausidee und „Die Gute Form“ als
Markenzeichen aus Deutschland
- Alternativdesign
als Ausdruck von Kritik an der Konsumgesellschaft (POP im Wohnbereich,
Wohnlandschaft und antiautoritäre Erziehung, Recycling-Design)
- Der Aufschrei
der Postmoderne: Memphis und Alchimia als italienischer Impuls zu einem
freien Umgang mit Form, Farbe und Material
- Öko-Design:
fixe Idee oder simple Notwendigkeit?